Für das Wassersportteam um Andreas Latteck steht Sicherheit bei der Ausübung aller Wassersportaktivitäten an erster Stelle. Ein ausgeprägtes Bewusstsein um mögliche Gefahren und vorsorgliche Hinweise konnten bisher viele Gefährdungen ausschließen. Grundsätzlich sind die Risiken des Wassersports nicht größer als die Risiken anderer Sportarten.
Zu Fragen der Sicherheit beim Wassersport, die wiederholt von Gruppenbetreuern gestellte werden, möchte ich nachfolgend informieren:

Zum Verantwortungsbereich während der Wassersportaktivitäten:
Die Verantwortung für die sichere Durchführung der Segeltörns, der Surfkurse und der Kajakvermietung trägt der Anbieter, also der Schiffsführer, die Surf- und Segellehrer bzw. die Kajakguides der Wassersportschule.
Die qualifizierte Ausbildung der Wassersportlehrer ist durch die Verbandsmitgliedschaft beim VDWS (Verband Deutscher Windsurfing- und Wassersportschulen) gesichert. Damit liegen auch die erforderlichen Haftungsnachweise, Lizenzen und Versicherungen vor. Unsere Versicherung reguliert Schäden bzw. wehrt unberechtigte Forderungen ab.

Die Verantwortung für die Teilnahme von Minderjährigen an Kursen und Törns verbleibt bei den Erziehungsberechtigten, sofern sie eine schriftliche Einverständniserklärung für die Teilnahme an Wassersportaktivitäten gegeben haben.

Hierzu noch zwei wichtige Hinweise:
Jeder Teilnehmer sollte sicher schwimmen können.
Ernsthafte Krankheiten wie Epilepsie oder Asthma sind kein Ausschlussgrund, müssen allerdings den Betreuern/Wassersportlehrern vorab detailliert beschrieben werden.

Als Profis sorgen wir dafür, dass mögliche Verletzungsgefahren auf das Minimum reduziert bleiben. Wir informieren über spezielle Verhaltensregeln und Vorsichtsmaßnahmen. Es ist uns wichtig den Teilnehmern bewusst zu machen, dass beim Wassersport gegenseitige Rücksichtnahme und Lehrer Umgang miteinander oberstes Gebot sind.

Sollten einmal Verletzungen geschehen, sind geschulte Ersthelfer und Rettungsschwimmer vor Ort.

Auf dem Wasser gilt die ausnahmslose Regel: Immer Schwimmwesten anlegen, bevor das Boot betreten wird und bis zum Ende des Törns oder des Kurses tragen – und das bei jedem Wetter. Bedenkt bitte, dass bereits bei Lufttemperaturen unter + 15 Grad allein durch die Einwirkung des Windes Erkältungen eintreten können. Deshalb winddichte Oberbekleidung und einen warmen Pullover nicht vergessen.

Optimale Sicherheit bieten unsere unsinkbaren Kajaks, die kentersicheren Jollen und einsteigertauglichen Surf-Bords und Riggs. Trotz alledem wird mit den Teilnehmern das Kentern theoretisch besprochen und 1x praktisch geübt.

Informationen über das aktuelle Wetter erhalten wir über das Internet. Stärkerer Seegang, Sturm oder Gewitter sind Gründe für die Änderung des Programmablaufes.

Wir können auf eine 6-jährige Wassersportaktivität mit Teilnehmern im Rahmen von Klassenfahrzeitzeit ohne Unfällen oder nachhaltige Verletzungen zurückblicken. Unsere durchgeführten Wassersportaktivitäten tragen aus pädagogisch Gesichtspunkten in der Gruppe zur Stärkung des Zusammenhaltes bei und gewinnen für sich selbst Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Soziale Kompetenzen werden ebenso gefördert wie das Umweltbewusstsein – und das Ganze macht auch noch Spaß!

(Zum Thema insgesamt vgl. Wassersport und Klassenfahrten, in: Klassenfahrten-Magazin, Heft
4/2003, S. 6ff).